Fortschritt in Sachen automatisierte Logistik: Bayern Kapital beteiligt sich an Series-A-Finanzierung für FERNRIDE
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München, 20. September 2023 – FERNRIDE, ein Münchener Pionierunternehmen im Bereich teleoperiert und autonom fahrender LKWs, hat die Summe seiner aktuellen Series-A-Finanzierungsrunde auf nun 50 Millionen US-Dollar aufstocken können. Die zusätzlichen Mittel in Höhe von 19 Millionen Dollar stammen vom DTCF, von Munich Re Ventures, vom Beiratsvorsitzenden Klaus Kleinfeld und aus dem Wachstumsfonds Bayern 2 von Bayern Kapital. Sie sollen für die Weiterentwicklung der Technologie, die Festigung der Marktposition und die Wachstumsbeschleunigung von FERNRIDE genutzt werden.
FERNRIDE spezialisiert sich auf Automatisierungslösungen für den Gütertransport und adressiert damit die Logistikbranche, in der autonome LKWs eingesetzt werden können, die neben einem zuverlässigen Service des fahrerlosen Betriebs auch die Nachhaltigkeit, Produktivität und Sicherheit der Mitarbeiter verbessern. FERNRIDE steht hier an vorderster Front der Technologieentwicklung im Bereich Mensch-Maschine-Interaktion: Vom ersten Tag der Integration seiner Plattform ermöglicht FERNRIDE seinen Kunden die Vorteile und den zuverlässigen Betrieb von fahrerlosen LKWs in der Hof- und Hafenlogistik. Das Unternehmen hat eine End-to-End-Lösung entwickelt, die nahtlos in laufende Betriebe integriert werden kann, ohne Unterbrechungen oder Ausfallzeiten zu verursachen. Dieser Ansatz der “human-assisted autonomy”, der die Fernübernahme von autonomen, elektrischen LKWs möglich macht, hat dem Unternehmen bereits Partnerschaften mit führenden Unternehmen der Branche wie Volkswagen, DB Schenker und HHLA eingebracht.
„Mit der Aufstockung unserer Serie-A-Runde auf jetzt 50 Mio. US-Dollar haben wir eine starke Investorenbasis geschaffen, die aus mehreren Unternehmen und großen Risikokapitalfonds besteht. Das verschafft uns wichtige strategische Vorteile entlang der Wertschöpfungskette und sichert die Finanzierung unserer ehrgeizigen Wachstumspläne auf dem Weg zum globalen Marktführer für autonomes, elektrisches Fahren im Logisitkbereich“, erklärt Hendrik Kramer, Mitbegründer und CEO von FERNRIDE.
„FERNRIDE ist eines der ersten Unternehmen, welches autonomes Fahren in der Logistikbranche operativ in den Einsatz gebracht hat. Mit seiner Lösung ist das Unternehmen ganz vorne mit dabei, Herausforderungen wie Fahrermangel und Emissionen anzugehen. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und die weitere Entwicklung“, so Monika Steger, Geschäftsführerin von Bayern Kapital.
„Autonomes Fahren wird in Zukunft auch in der Logistik stattfinden. Das Münchner Start-up FERNRIDE ist deshalb mit seiner Geschäftsidee auf dem richtigen Weg. Genau für solche Unternehmen haben wir gemeinsam mit der Europäischen Investitionsbank den Wachstumsfonds Bayern 2 aufgelegt. Mit diesem Geld fördern wir als Freistaat Investitionen in Technologie und Digitalisierung”, sagt der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.
Über FERNRIDE:
FERNRIDE bietet skalierbare Automatisierungslösungen für den Gütertransport an, die die Produktivität steigern, die Nachhaltigkeit fördern und die Sicherheit der Mitarbeiter verbessern. Das Unternehmen verfolgt einen menschengestützten Autonomieansatz, der bei Bedarf die Fernübernahme von LKWs ermöglicht. Dies gewährleistet eine nahtlose Integration und einen zuverlässigen Betrieb für Logistikunternehmen. Mit mehr als einem Jahrzehnt Forschungsarbeit und namhaften Kunden, darunter Volkswagen, HHLA und DB Schenker, setzt FERNRIDE modernste Technologien ein, um die großen Herausforderungen der Branche wie Fahrermangel und negative Umweltauswirkungen des Logistikbetriebs zu lösen. Das Unternehmen wurde von Hendrik Kramer, Maximilian Fisser und Jean-Michael Georg gegründet und beschäftigt derzeit über 130 Mitarbeiter an den Standorten München und Wolfsburg.
Über Bayern Kapital:
Die Bayern Kapital GmbH mit Sitz in Landshut ist die Venture-/Growth-Capital-Gesellschaft des Freistaats Bayern. Sie begleitet innovative High-Tech-Unternehmen im Freistaat über verschiedene Wachstumsphasen, von Seed bis Later Stage, mit Beteiligungskapital in Höhe von 0,25 bis 25 Mio. Euro. Lücken im VC-Bereich schließt Bayern Kapital oftmals in bewährter Konsortium-Konstellation mit privaten Investoren (Business Angels, Family Offices und Corporate Ventures).
Bayern Kapital verwaltet spezialisierte Beteiligungsfonds mit einem Volumen von rund 700 Mio. Euro. Seit der Gründung 1995 auf Initiative der Staatsregierung hat die 100-prozentige Tochtergesellschaft der LfA Förderbank Bayern bislang rund 450 Millionen Euro eigenes Beteiligungskapital in rund 300 Start-ups und Scale-ups aus Branchen wie Life Sciences, Software & IT, Werkstoffe & Neue Materialien, Nanotechnologie sowie Umwelttechnologie investiert. So sind in Bayern über 8.000 Arbeitsplätze dauerhaft in zukunftsfähigen Unternehmen entstanden. Das aktive Portfolio umfasst derzeit über 80 Unternehmen.
Beispiele für zahlreiche bahnbrechende Erfolgsgeschichten, die Bayern Kapital bereits früh begleitet hat, sind EOS (heute der weltweit führende Technologieanbieter im industriellen 3D-Druck von Metallen und Kunststoffen), Proglove, Fazua, SimScale, Scompler, egym, Parcellab, Cobrainer, Quantum Systems, Casavi, Riskmethods, Tubulis, Catalym, Immunic, Sirion, tado und viele weitere.
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